
Wir freuen uns sehr im Rahmen der LiteraTOUR mit Veronika Reichl ins Gespräch darüber zu kommen, wie Menschen Theorie-Texte lesen, verstehen, integrieren und transformieren. Der gemeinsame Abend wird durch die visuelle Bearbeitung von Das Gefühl zu denken durch die Autorin selbst bereichert, sodass wir uns auf eine abwechslungsreiche Lesung freuen dürfen!
Wir widmen uns im persönlichen Austausch mit Veronika Reichl der Frage, wie wir wiederum ihren Text gelesen, unser Denken gefühlt haben. Sehr gespannt und voller Vorfreude sind wir auf diesen gemeinsamen Lese-, Denk- und Fühlprozess!
Das schreibt der Verlag:
Jeder echte Lesende kennt das Gefühl: Plötzlich wird man mitgerissen in eine neue, unbekannte Welt. Oder es dämmert einem langsam eine Wahrheit, deren Existenz man zuvor noch nicht einmal erahnte, die einen aber im Kern des Seins berührt. Ausgelöst wird diese Empfindung durch ein Buch, einen Autor, einen Satz vielleicht nur, der das Leben in ganz neue Verhältnisse setzt. Diesen existenziellen Erweckungserlebnissen und Wendepunkten beim Lesen von Theorie geht Veronika Reichl in ihren aus unzähligen Interviews und Gesprächen destillierten Erzählungen nach: Wie fühlt es sich an, Judith Butler oder Slavoj Žižek zu lesen? Muss man schweigen, um Hegel verstehen zu können? Wie kommt man in die Derrida-Spannung? Hilft Kant dabei, die frei fließenden Phänomene anzuhalten?
Reichls brillante Erzählungen aus Fiktion und Dokumentation bilden ein Archipel des Wissens und Fühlens, eine Universalgeschichte der Philosophie ebenso wie eine Leseanleitung und Selbstanalyse. Humorvoll und genau, überraschend und genial erzählt sie von Denkerfahrungen, vom Schmerz des Lesens, vom Umgang mit dem Nichtverstehen und davon, wie das Lesen das Leben berührt und für immer verändert.
Veronika Reichl lebt als Autorin, Illustratorin und Dozentin in Berlin. Sie studierte Kommunikationsdesign und promovierte zur Visualisierbarkeit von theoretischen Texten.
Datum: 12.05.2023
Ort: Die Buchkönigin
Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: frei
Barierrefreiheit: Es gibt ein Rampe für die Eingangstür.